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Einige Pflanzen haben Haare mit gewarzter Cuticula, ich find die getupfte Oberfläche recht hübsch ;)

Anisi fructus
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Anisfrüchte haben an ihrer äußersten Schicht (Exocarp) einzellige Deckhaare. Diese sind gekrümmt und gewarzt.


Sennae folium
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Sennablätter haben einzellige Haare, diese sind dickwandig, zugespitzt und an der Basis abgewinkelt. Auch diese Haare haben eine gewarzte Cuticula.


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Unter meinen Senna-Fotos finde ich dieses hier noch nett: Kristallzellreihen, d.h. in vielen Zellen nebeneinander ist je ein Kristall. Hier aus einer Pulverprobe, das Gewebe rundherum ist weggebrochen.


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Unterm Polarisator sieht das wie ein hübsch leuchtendes "Bündel" aus.


Herba herniariae
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Es gibt das Kahle Bruchkraut (Herniaria glabra) und das Behaarte Bruchkraut (Herniaria hirsuta). Welches von beiden nun Haare besitzt und welches nicht dürft ihr raten ;)
Die Haare sind einzellig und kegelförmig zugespitzt, am Blattrand sind sie "säbelförmig gebogen".
(Nicht vom Foto täuschen lassen: Die Oberfläche ist nicht gewarzt.)


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Wie so oft leuchtet dieses Haar wunderschön unterm Polarisator.

Bald gehts weiter mit Teil V.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Freitag, 08.02.2013, 18:27
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Pflanzenanatomische Strukturen Teil I und Pflanzenanatomische Strukturen Teil II sind die häufigsten aufgerufenen Beiträge meines blogs, deshalb gibts nun eine Fortsetzung.
Ich hab im Labor auf der Uni sehr viele Fotos gemacht und die besten rausgesucht. Ich bemühe mich sie halbwegs sinnvoll zusammenhängend zu bloggen und werde mit verschiedenen Formen von Haaren beginnen.

Absinthii herba
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Blätter des Wermuts haben sehr typische T-Haare, diese haben wenige kurze Basalzellen und eine große querliegende Zelle.


Thymi herba
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Thymianblätter haben unterschiedliche Haare: an der Unterseite des Blattes sieht man die (auf diesem Foto in Aufsicht erkennbaren) sehr typischen Kniehaare. Diese sind 2-3zellig, wobei die Endzelle länger ist und in rechtem Winkel zur Haarbasis steht. (An den Kniehaaren kann man übrigens den Echten Thymian (Thymus vulgaris) vom Thymus zygis unterscheiden, letzterer hat nämlich keine Kniehaare.)


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Hier erkennt man die Kniehaare nochmal an einem Blattquerschnitt.


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An der Blattoberseite hingegen findet man kurze Haare, diese haben 1-2 Zellen und sind spitz und dickwandig.


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Bei etwas kleinerer Vergrößerung (wenn ich mich recht erinnere ist diese 40fach) erkennt man schön den nach unten umgerollten Rand. Die Haare und vereinzelt Scheibendrüsen sind auch zu sehen.


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Und wenn wir schon beim Thymian sind... hier noch diazytische Stomata, welche sehr typisch für die Familie der Lamiaceen sind. Die Grenze der beiden Nebenzellen verläuft normal zur Spaltöffnung. (Bei parazytischen Stomata würde sie parallel verlaufen.)


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Und zu guter Letzt noch Scheibendrüsen: beim Thymian ausnahmsweise mit 12 sezernierenden Zellen! (Bei den meisten Lamiaceen sind es 8.) Beim Thymian sind die Scheibendrüsen übrigens gut mit freiem Auge als "dunkle Punkte auf der Unterseite" sichtbar.


Millefolii herba
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Auf Schafgarbenkraut findet man einzellreihige Haare, diese haben wenige kurze Basalzellen und eine lange Endzelle. Auf diesem Foto sieht man nur 4 Basalzellen, der Rest ist abgebrochen.


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Auf dieser Blattaufsicht erkennt man Basalzellen und einen Teil der langen Endzelle.


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So schön sieht man die Haare unter dem Polarisator leuchten.

Fortsetzung folgt...
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Mittwoch, 06.02.2013, 23:06
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Ende Jänner habe ich noch eine Prüfung erledigt, die Voraussetzung für drei Praktika im SS ist. Prompt mit einem 2er bestanden und glücklicherweise auch die Praktikumsplätze erhalten. :)
Besonders froh war ich darüber, weils wieder eine "3in1" Prüfung war - 3 Teile von denen man jeweils mind 50% richtig haben muss um zu bestehen. D.h. man kann auch mit 99 von 120 Punkten durchfliegen. ^^

ZitatIn der Vorlesung wird die Theorie zur Untersuchung, Analyse, Identifizierung und Qualitätsprüfung von Arzneidrogen, Phytopharmaka und anderen Arzneimitteln biogener Herkunft mittels optischer (Stereolupe und Mikroskop), chemischer und biologischer Methoden, zur Quantifizierung biologisch aktiver Komponenten oder Leitsubstanzen vermittelt sowie Beispiele aus Pharmakopoen zu Extraktion und Qualitätsbeurteilung (chromatographische und spektrophotometrische Methoden, Gravimetrie, volumetrische Analysen) besprochen. Einen weiteren Schwerpunkt stellen Isolierung einzelner Wirkstoffe aus biologischem Material und Identifizierung der Strukturen mittels physikalischer und spektroskopischer Methoden dar.


War also ein ganzer Haufen zu lernen, deshalb war ich natürlich bemüht, mir die Dinge möglichst schnell einzuprägen. Muss man die morphologischen und anatomischen Merkmale von Arzneidrogen lernen, so geht das natürlich am Besten, indem man sichs wirklich anschaut, angreift, dran riecht und kostet.
Und so hab ich mir beim Laborbedarf Becker kleine Plastikgefäße besorgt, mit den benötigten Arzneidrogen befüllt (danke nochmal @Thomas Kopelent) und an der Innenseite des Deckels beschriftet - so kann man sich selber abprüfen. ^^
Das sieht dann so aus:

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verschiedene Blattdrogen

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verschiedene Krautdrogen

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verschiedene Blütendrogen

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verschiedene Rinden- und Wurzeldrogen

Pflanzliche Arzneidrogen haben übrigens nichts mit Drogen im Sinne von Rauschmitteln zu tun, Arzneidrogen sind folgendermaßen definiert:
ZitatPflanzliche Drogen bestehen im Allgemeinen aus noch unverarbeiteten ganzen, zerkleinerten oder zerbrochenen Pflanzen, Pflanzenteilen, Algen, Pilzen oder Flechten und werden gewöhnlich in getrocknetem, manchmal auch in frischem Zustand verwendet. Bestimmte Ausscheidungen, die noch nicht weiterverarbeitet worden sind, werden auch als pflanzliche Drogen betrachtet. Pflanzliche Drogen werden durch den wissenschaftlichen botanischen Namen, der dem binominalen System (Gattung, Art, Varietät und Autor) entspricht, eindeutig definiert.

(Europäisches Arzneibuch 7. Ausgabe, Grundwerk 2011)

Und hier nun ein paar nette Fotos:

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Thymian kennt wohl jeder, die Blätter sind ca. bis 1cm lang und die Ränder nach unten umgerollt. An der Unterseite erkennt man die (für die Familie der Lamiaceen typische) Scheibendrüsen, die mit ätherischem Öl gefüllt sind, ("braune kleine Tupfen").
Ich mag den Geruch irrsinnig gern :)

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Kraut vom Ackerschachtelhalm hat Silikat-auflagerungen und knirscht deshalb zwischen den Zähnen.

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Tausendguldenkraut beinhaltet hübsche, winzige, rosa Blüten (ca. 0,5cm groß). Rechts unten im Bild ist noch eine Frucht (Kapsel).
Im Mikroskop sieht man in den Blättern viele, viele Einzelkristalle, unterm Polarisator sieht das dann "wie ein Sternenhimmel" aus. Mikroskopische Fotos kommen aber erst in einem der nächsten Blogeinträge.

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Kauft man "Verbasci flos" in der Apotheke, so bestehen die Blüten der Königskerze nur aus den Kronblättern und den angewachsenen Staubblättern. Kelchblätter und Fruchtknoten sind hier nicht drin. Die Staubblätter sind hier besonders: es gibt 3 obere Staubblätter mit weiß-wolligen Filamenten und quergestellten Staubbeuteln und 2 untere Staubblätter mit kahlen Filamenten und herablaufenden Staubbeuteln.

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Im Odermennig-kraut findet man typische Früchte mit Kletthaken (Emergenzen), die find ich auch recht einprägsam.

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...und so habe ich meine Abende verbracht. ^^
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von Xylo am Dienstag, 13.03.2012, 23:54
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Im Oktober habe ich ein Leistungsstipendium beantragt - und siehe da: auch bekommen! =)
Ende Sommer war ich noch etwas frustriert, weil eine Praktikumsnote wesentlich schlechter ausgefallen ist, als ich es erwartet hab und ich wirklich sehr viel Zeit invistiert hab.
Heute freue ich mich, dass so mein Notendurchschnitt gedrückt wurde, denn sonst hätte ich nicht die epische Reihung 42!
gnhihihihihi ==)

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 01.03.2012, 17:33
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Seit 12 Uhr Mittag sind nun endlich Ferien und ich kann allmählich in Weihnachtsstimmung kommen. :)
Diese Woche war noch etwas stressig - Montag war ein kleiner Vortrag mit ein paar Kolleginnen zu halten, Dienstag hatte ich Prüfung vom Mikrobiologie-PR, Mittwoch habe ich dann zum Glück das Arzneistoffanalytik-PR abgeschlossen, um am Donnerstag noch hardcore lernen zu können, heute hat dann die "Ernährung und Diätetik"-Prüfung die Woche abgerundet.
Alles erledigt! Freizeit ich komme! =)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Freitag, 16.12.2011, 15:00
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Ich glaubs ja selber nicht, aber ich bin in den letzten Tagen wirklich motiviert... :)
Vorlesung von 9 bis 12, Praktikum von 12:30 bis 17 Uhr und anschließend - natürlich nach einer Pause - noch lernen bis mind. 23 Uhr.
So geht was weiter!
Der Motivationsschub kann ruhig noch ein bisserl andauern! :)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Mittwoch, 09.11.2011, 23:26
Eingeordnet unter: Allgemein, Uni


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Ölgang einer Fenchelrucht

Zu viele interessante Fotos sind im Uni-Praktikum entstanden, mit Erklärungen wäre das ein zu langer Blogeintrag geworden, deshalb gibts eine Auswahl der Fotos mit Beschreibungen hier:

Pflanzenanatomische Strukturen im Mikroskop betrachtet (Teil I)
Pflanzenanatomische Strukturen im Mikroskop betrachtet (Teil II)

Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 21.07.2011, 22:36
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Ich telefoniere und blättere am PC Fotos vom letzten Sommerurlaub durch, am Bildschirm erscheint die Meldung, dass ich ein mail erhalten habe: "Information: Neue Note wurde eingetragen"
Mails mit diesem Betreff verursachen immer einen höheren Puls, ganz egal, ob ich nach der Prüfung ein positives oder negatives Gefühl hatte.
Für Morphologie habe ich wirklich viel gelernt, eigentlich schon gestrebert, wirklich viel können, aber nach der Prüfung kein gutes Gefühl gehabt. Die Dinge, die ich nicht wusste, schienen viel zu viele.
Mit einer 5 gibts keinen Praktikumsplatz, mit einer 4 oder 3 gibts vielleicht einen, da wird nach verschiedenen Kriterien gereiht, mit einer besseren Note hat man recht sicher einen Platz.

Ich sehe also die Meldung aufleuchten, telefoniere, spüre die Adrenalinausschüttung, klicke die Fotos weg und die UniWienSeite her, bin verwirrt, zu viel multitasking... Ich hoffe, dass da kein 5er steht, plaudere am Telefon weiter, habe Herzklopfen, hoffe zumindest auf einen 4er, klicke auf der Seite weiter zu den Prüfungsnoten, es dauert einfach ewig, ich will doch da keinen 5er stehen haben...

In der ersten Zeile steht wirklich die Morphologie-VO aufgelistet, daneben steht eine 2.
Ein "HIHIHIIII" will gejauchzt werden, aber ich unterdrücke es noch.
Ich glaubs nicht und muss es noch drei Mal lesen, sichergehen, dass es auch die Prüfung ist, bevor ich Daniel total happy ins Telefon pruste...

Eine 2. Die Prüfung nicht wiederholen müssen. Sogar einen sicheren Platz im Praktikum.
Wie herrlich ist das! xD
Ich logge mich aus und erneuert ein. Die Note ist immernoch da.
So stark verschätzt hab ich mich bei einer Note schon lange nicht mehr... Keine 5, eine 2! ^^

hihihihihihiiiiiii =)
Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von Xylo am Sonntag, 27.02.2011, 23:30
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Für die Morphologie-Prüfung bereite ich mich jetzt schon eine ganze Weile vor - geprüft werden zwei Skripten:
Nr. 1 beinhaltet ca. 200 Pflanzen, von denen ich bei der Prüfung anhand von Fotos einige erkennen muss. Also: welche Pflanze ist das, wie ist ihr deutscher und ihr lateinischer Name, zu welcher Familie gehört sie? Optional dann auch: was für Früchte hat sie (Steinfrucht/Beere/Nuss/Kapsel/Hülse/...), welche Teile werden pharmazeutisch verwertet?
Zu den zugehörigen Familien werden natürlich noch die Merkmale gefragt, die Anordnung Blätter, der Blütenaufbau, usw. usw.
Dieser Brocken an Lernstoff, bei dem mir mittlerweile schon meine Eselsbrücken ausgegangen sind, genügt aber nicht:
Skript Nr. 2 hat noch einmal 100 Seiten - ein kleiner Teil widmet sich der Mikroskopie, der Rest behandelt den inneren Aufbau der Pflanzen, nicht ganz so schwer zu lernen wie der erste Teil, aber doch auch zeitaufwändig...

Die Lernkarten zu machen hat insgesamt ca. 2 Tage gedauert und war eine echt zache Arbeit - die sich aber wirklich gelohnt hat!
Vorne ein Foto der Pflanze und hinten alle Infos.
Bei meinem heutigen Test, die Pflanzen ohne Zusammenhang zu erkennen, hat sich gezeigt, dass ich zwar einiges kann, aber noch lang nicht alles... ^^ Bisher bin ich die Karten immer nach Familien geordnet durchgegangen, das scheint dem Hirn doch eine Stütze zu sein. Fällt die weg, weiß man plötzlich nur noch die Hälfte...
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Am Montag ist die Prüfung und jetzt heißt es die letzten Tage noch so viel wie möglich im Hirn zu speichern.
Mittlerweile träume ich von Blumen, zerlege neben dem Essen Avocadokerne und ertappe mich beim lateinische-Wörter-murmeln wenn auf der Straße weggeworfenes Grünzeug liegt.
Mein Kopf ist völlig mit Pflanzen und Blüten überladen. ^^
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 10.02.2011, 22:54
Eingeordnet unter: Allgemein, Uni


Allmählich beginnt mir das Morphologie-Lernen Spaß zu machen, es ist zwar ein ordentlicher Brocken und recht mühsam, aber im Grunde genommen sind die vielen bunten Pflanzenbilder im ersten Skript ganz hübsch und nett anzuschauen, das motiviert... ^^

Der Südost Aronstab ist eine interessante Pflanze, in der Biologie-VO hat der Professor den Geruch der Pflanze, wenn sie Insekten zur Bestäubung anlockt, folgendermaßen beschrieben: "Sie stinkt so, wie ein großer, verfaulender Elefant in einem Zimmer."
Die Pflanze erzeugt außerdem Wärme. Angelockte Schmetterlingsmücken werden - sobald sie sich in der Blüte befinden - durch Haarkränze und glatte Wände am Entkommen gehindert, erst wenn die Bestäubung vollzogen ist, werden sie wieder freigegeben.

Ein schönes Video dazu gibt es bei GEO: Gefangen in der Blüte (2 min)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 20.01.2011, 18:04
Eingeordnet unter: Interessantes, Uni


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